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SoVD-Podcast: Altersarmut in Hamburg

Was kann die Politik tun, um die wachsende Armut im Alter zu entschärfen und die Situation von Menschen mit kleiner Rente nachhaltig zu verbessern?

„Es kommt nicht nur darauf an, was man sich unmittelbar mit Geld kaufen kann. Wesentlicher Teil eines soziokulturellen Existenzminimums sind auch kostenfreie oder kostengünstige Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge. Dass es gute Stadtteilzentren, öffentlichen Nahverkehr und öffentliche Dienstleistungen gibt – und ich sagen kann: Auch mit einem niedrigen Einkommen bin ich nicht außen vor.“


Zu Gast ist Prof. Dr. jur. Felix Welti, Professor für Sozial- und Gesundheitsrecht. Er diskutiert mit uns darüber, was schief läuft im System und ob wir demnächst alle bis 70 arbeiten müssen? Denn im Zuge der aktuellen Preissteigerungen wird die Brisanz der Lage nochmal deutlich: Ob Energie, Strom oder Lebensmittel – alles wird teurer und wer wenig hat, kann sich immer weniger leisten. Gerade ältere Menschen mit kleiner Rente trifft die Inflation besonders hart.   

Altersarmut in Hamburg: Der SoVD-Podcast zum Lesen

SR: Susanne Rahlf
KW: Klaus Wicher
FW: Prof. Dr. Felix Welti

SR: „Sozial? Geht immer!“ – der Podcast vom Sozialverband SoVD in Hamburg mit Klaus Wicher und Susanne Rahlf. Herzlich willkommen zu unserem SoVD-Podcast. Mein Name ist Susanne Rahlf.

KW: Mein Name ist Klaus Wicher. Ich bin Landesvorsitzender des SoVD in Hamburg.

SR: Wir wollen heute über das Thema Rente sprechen. Diesmal zugeschaltet, Herr Prof. Dr. jur. Welti. Er hat einen Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitsrecht an der Universität Kassel im Fachbereich Humanwissenschaften. Dort lehrt er das Recht der Rehabilitation und Behinderung. Neben vielen anderen Aufgaben ist er Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Sie sind Buchautor und waren lange hier in Hamburg ansässig. Sie haben zwar in Ahrensburg das Abitur gemacht, aber das liegt im Prinzip ja direkt dran an der Stadt. Sie haben hier in Hamburg Jura studiert und kennen die Stadt natürlich wie Ihre Westentasche.

Im Transkript wurde aus redaktionellen Gründen auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen beinhalten keine Wertung und gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Hamburg, im Juni 2022

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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