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Presse SoVD-Bundesverband

Arm trotz Arbeit

Sozialverband SoVD fordert Themenschwerpunkt im Armuts- und Reichtumsbericht

„Die veröffentlichten Zahlen zeigen eindringlich, wie unverzichtbar der Mindestlohn ist. Es versteht sich von selbst, dass es jetzt darauf ankommt, die Regelungen konsequent umzusetzen. Denn der Mindestlohn hat eine primäre Funktion im Ringen um mehr Lohngerechtigkeit.“ Dies erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich von Medienberichten über eine Studie des Statistischen Bundesamtes, wonach immer mehr Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle beziehen. „Wenn die haarsträubende Niedriglohnpolitik wirksam beendet werden soll, können 8,50 Euro Stundenlohn nur der Anfang sein“, so Bauer. Der Verbandspräsident fordert zudem im Rahmen der Beratungen zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht eine zielgenaue Analyse der Problematik. „Der Bericht muss konkrete Maßnahmen aufzeigen, um der Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Dies betrifft insbesondere die Frage, welche Auswirkungen die Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Sozialabbau in den letzten Jahren hatten“, sagt Bauer.

Mit den Positionen „Inklusion statt Hartz IV“ und „Sicherung von Beschäftigung und sozialer Schutz bei Arbeitslosigkeit“ hat der SoVD konkrete Vorschläge für eine sozialere Arbeitsmarktpolitik vorgelegt.
 

SoVD-Position: Inklusion statt Hartz IV https://www.sovd.de/fileadmin/downloads/broschueren/pdf/2014_broschuere_inklusion_statt_hartz.pdf 
TV-Clip: Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum https://www.youtube.com/watch?v=Rr-lckAgT28&index=8&list=PLFE0D14D59B013C0E#

 

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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