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Klima­neu­tralität: Mieter:innen dürfen nicht auf den Kosten sitzen bleiben

Das Bild zeigt eine städtische Wohngegend mit modernen Mehrfamilienhäusern. Die Gebäude haben eine helle Fassade, wobei eines der Häuser durch orangefarbene Akzente hervorsticht. Die Fenster sind gleichmäßig angeordnet und einige Balkone sind zu sehen.

Falls die Hamburger:innen sich im aktuell anstehenden Volksentscheid für ein schnelleres Tempo zu mehr Klimaneutralität bis 2040 entscheiden, kommt auf die Stadt und ihre Bewohner:innen einiges zu: „Etwas 700.000 Wohnungen haben in Hamburg energetischen Nachholbedarf. Der Weg zur Klimaneutralität wird die Eigentümer:innen und Vermieter:innen viel Geld kosten. Der Senat muss verhindern, dass Mieter:innen diese Kosten aufgebürdet werden!“, fordert Klaus Wicher.

Wicher kritisiert, dass eine Reihe von Eigentümer:innen zu lange mit energetischen Erhaltungsmaßnahmen gewartet hätten: „Noch vor wenigen Jahren waren die Kosten für das Bauen und Sanieren deutlich günstiger, dies hat sich mit Beginn des Ukrainekriegs geändert. Vermieter:innen, die dies versäumt haben, haben diesbezüglich am falschen Ende gespart, das rächt sich jetzt.“ Von zeitnahen energetischen Veränderungen hätten auch Mieter:innen früher profitieren können: „Vor allem bei den Kosten für das Heizen“, stellt Wicher klar. 

Sollten die Hamburger:innen beim Volksentscheid für ein schnelleres Tempo in Sachen Klimaneutralität stimmen, befürchtet Wicher ein zusätzliches Ansteigen der in Hamburg sowieso schon hohen Mieten: „Immer mehr Menschen geben für das Wohnen in der Stadt bis zur Hälfte ihres Einkommens aus, manchmal sogar noch mehr. Klimaneutralität ist wichtig für die Stadt, die Verantwortung dafür müssen auch Vermieter:innen übernehmen!“

 

Der SoVD Hamburg (Sozialverband Deutschland, SoVD-Landesverband Hamburg e.V.) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem rund 27.000 Mitglieder organisiert sind. Damit ist der SoVD die größte sozialpolitische Interessenvertretung in der Hansestadt. Seine Mitglieder berät der SoVD sozialrechtlich zu Fragen rund um die Themen Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertenrecht, Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. In Widerspruchs- und Klageverfahren übernimmt er ihre sozialrechtliche Vertretung.

Presse-Material

 

Kontakt
Susanne Rahlf
Pressesprecherin
Telefon: 0151 445 456 93
E-Mail: presse@sovd-hh.de

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