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Wohnen in Hamburg: 5.000 Sozialwohnungen pro Jahr sind das Minimum!

„Endlich hat der Senat unsere Signale gehört!“ Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hamburg, begrüßt die Ankündigung der Stadtentwicklungssenatorin, den sozialen Wohnungsbau stärker zu fördern.

Wicher appelliert als Chef des Hamburger SoVD schon seit Jahren immer wieder an den Senat, mehr für den sozialen Wohnungsbau zu tun. Das Resümee von Dr. Dorothee Stapelfeld, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, zum sozialen Wohnungsbau im vergangenen Jahr ist aus seiner Sicht nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte: „Ich finde nicht, dass man stolz auf gerade mal 2.466 fertig gestellte Sozialwohnungen sein kann. Auch etwas über 3.000 erteilte Genehmigungen bedeuten nicht automatisch fertig gebaute Sozialwohnungen. Der Bestand schwindet seit Jahren – um dem zu begegnen, fordern wir seit langem mehr sozialen Wohnungsbau mit wenigstens 5.000 Einheiten neu pro Jahr.“

Dennoch sieht Wicher auch gute Ansätze: „Die Mindestbindungszeit von 15 auf 20 Jahre und auslaufende Bindungen zu verlängern sowie Fördermittel und Zuschüsse anzuheben, sind ein Schritt in die richtige Richtung, dem noch weitere folgen müssen. Nur mit einer Kombination verschiedener Ansätzen werden wir es schaffen, in Zukunft wieder über ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu verfügen.“

 

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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