Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hamburg, war am 1. Mai Hauptredner bei der DGB-Kundgebung auf dem Harburger Rathausplatz. Er forderte eine grundlegende Reform des Sozialstaats, damit der soziale Frieden gesichert bleibt:
„Armut und Reichtum haben bundesweit in der Krise zugenommen. Deswegen: Umverteilen jetzt! Dass fordern Gewerkschaften und der SoVD gemeinsam. Die mit den starken Schultern müssen zur Krisenbewältigung und zum Erhalt des Sozialstaates mehr beitragen, als diejenigen, die schon jetzt sozial benachteiligt sind. Dies wird ein großer gesamtgesellschaftlicher Kraftakt werden.“
Hartz IV erklärte Wicher eine klare Absage. Dem Senat las er die Leviten. Corona habe die Stadt tief gespalten, denn in den Stadtteilen mit den höchsten Inzidenzen herrsche gleichzeitig große Armut. „In Hamburg gibt es nach wie vor kein schlüssiges Programm, das Armut wirksam bekämpft!“
Das vollständige Video von der DGB-Kundgebung in Harburg finden Sie hier.