Mit Waltraud Karoß kann der SoVD Hamburg das 26.000. Mitglied im Verband begrüßen. Sie ist über die Sozialrechtsberatung zum SoVD gekommen, gemeinsam mit ihrer Schwester.
Der stetig steigende Mitgliederzuwachs freut den Landesvorsitzenden Klaus Wicher: „Das ist zum einen eine gute Nachricht, weil unsere Stimme für sozial benachteiligte Menschen mit jedem neuen Mitglied lauter und von der Politik deutlich gehört wird. Doch auf der anderen Seite bedeutet es auch, dass mehr und mehr Menschen teils erheblichen sozialrechtlichen Beratungsbedarf haben, weil sie in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung benötigen.“
Diese nahm auch Waltraud Karoß aus Dulsberg in Anspruch, nachdem sie gemeinsam mit ihrer Schwester am 26. August in den SoVD Hamburg eingetreten war – ohne zu ahnen, dass sie das 26.000. Mitglied sein würde. „Meine Schwester und ich sind gleich mit mehreren Anliegen in die Beratung gekommen“, berichtet sie. „Wir sind sehr gut beraten worden. Jetzt weiß ich zum Beispiel, wie ich einen Antrag auf Wohngeld ausfüllen und worauf ich achten muss. Das hilft mir sehr.“ Eine Sache, die Karoß ärgert, sind die langen Wartezeiten im Bezirksamt: „Mir wurde gleich gesagt, dass ich mindestens 16 Wochen einkalkulieren soll, aber meine Mieterhöhung muss ich trotzdem bezahlen.“ Dieser Zustand muss dringend abgestellt werden, bemängelt auch der SoVD Hamburg seit Langem.