Ein Ehrentag für den SoVD Hamburg
Hanseatische Tradition und der Hauch der Geschichte empfing die Gäste, die am 29. Mai 2017 ins ehrwürdige Senatsgehege des Hamburger Rathauses geladen waren. Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, hatte anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SoVD Hamburg zu einem Empfang gebeten, und viele verdiente Ehrenamtliche aus dem Landesverband Hamburg sowie den Kreis- und Ortsverbänden waren gern gekommen. Besondere Anerkennung verdiente die ehemalige Landesvorsitzende Inge Jefimov, die trotz Krankheit dabei war, ebenso wie die hochbetagten Mitglieder Wilma Frank, 1. Vorsitzende des SoVD Ortsverbandes Lurup, und Louise Epple, die sich viele Jahrzehnte lang in der Führungsriege sowie vor Ort für den SoVD stark gemacht hat.
Ebenso geladen waren Vertreter des öffentlichen Lebens und aus verschiedensten Einrichtungen, die seit Langem erfolgreich mit dem SoVD Hamburg zusammenarbeiten. Auch Mitglieder der Hamburger Bürgerschaftsfraktionen nahmen gern an dem Senatsempfang teil. Sogar Aydan Özu?uz, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hatte sich die Zeit genommen, bei dem Ehrenfest des Hamburger Senats dabei zu sein.
Der 1. Landesvorsitzende Klaus Wicher begrüßte zunächst die knapp 200 Gäste im ehrwürdigen Kaisersaal und wies mit Blick auf die Geschichte auf die enge Verbindung des Sozialverbandes SoVD, ehemals Reichsbund, mit den politischen Geschicken in der Hansestadt in den vergangenen einhundert Jahren hin. Ebenso benannte er die Schwerpunkte und Erfolge der sozialen und politischen Arbeit des Verbands, vor allem in den Bereichen Altersarmut, Rente, Beschäftigungspolitik und Pflege. Senatorin Dr. Melanie Leonhard betonte dann auch in ihrer Rede, wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem SoVD von jeher gewesen sei und verwies auf die Grundlagen unserer heutigen Sozialgesetzgebung, die auch dank der erfolgreichen Einflussnahme des SoVD viele Weichen gestellt habe. Weiterhin lobte sie das Einbringendes Hamburger SoVD in die Politik, welches immer wieder Früchte zum Wohle der Schwachen in unserer Gesellschaft getragen habe. Anschließend trat Adolf Bauer, der Bundesvorsitzende des SoVD, an das Rednerpult und versprach mit Blick auf die Bundestagswahl, dass sich der SoVD auch in den kommenden einhundert Jahren politisch engagieren und beteiligen werde.
Untermalt wurde der Senatsempfang von den Klängen der Konzertmeisterinnen Irene Husmann und Maja Hunziker, die mit Musik von Mozart für festliche Stimmung sorgten. Anschließend ließen die Gäste den Nachmittag bei einem Glas Sekt und vielen guten Gesprächen ausklingen.