Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einer gespaltenen Stadt entwickelt, in der Armut und Reichtum ganz nah beieinander sind, ohne sich wesentlich zu berühren. "Unter dem Leitgedanken 'Eine Stadt für alle – eine menschliche Stadt' will der SoVD Hamburg soziales Denken, das ausschließlich dem Gemeinwohl verpflichtet ist, fördern", so Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender des SoVD Hamburg.
Einerseits stellen die Programmatischen Leitlinien Forderungen an die Politik, an die Parteien und alle gesellschaftlichen Akteure dar, andererseits sind sie aber auch ein Angebot zur Diskussion. Ziel ist es, sozialere und gerechtere Lebensumstände für alle Menschen, die in Hamburg leben, zu erreichen. Sozialpolitik muss als Gegengewicht zur Schuldenbremse ganz oben auf der Agenda des politischen Handelns stehen.
Mit dem breiten Themenspektrum der Programmatischen Leitlinien, das von Armut, Rente, Arbeitsmarkt und Beschäftigung über Inklusion, Gleichstellung und Bildung bis hin zu Gesundheit und Steuern reicht, bietet der SoVD Hamburg eine Basis für die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit, die Achtung der Menschenwürde sowie ein selbstbestimmtes gesellschaftliches Leben der Menschen. Zentrale Forderung an den Hamburger Senat ist der Abschluss eines Sozialvertrages bis 2020.