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Petition: 100 Euro Corona-Zuschlag auf Grundsicherung und Hartz IV

Der Sozialverband Deutschland (SoVD), Landesverband Hamburg, unterstützt die bundesweite Forderung von Kirchen und Gewerkschaften nach einem unbürokratischen, befristeten Zuschlag in Zeiten von Corona.

Die Corona-Pandemie stellt vor allem Menschen mit wenig Einkommen vor besondere Herausforderungen: Der Großteil der Tafeln hat inzwischen geschlossen. Im Supermarkt wird gehamstert. Das bedeutet, dass Sonderangebote oft frühzeitig ausverkauft sind. Und da die Schulen und Kitas geschlossen sind, fehlt Kindern und Jugendlichen das warme Mittagessen.

Sparen lässt sich da jetzt nicht mehr viel. Der Hamburger SoVD-Landeschef Klaus Wicher unterstützt deshalb eine bundesweite Initiative, um diesen Menschen jetzt schnell zu helfen: „Wenn man bedenkt, dass ein Alleinstehender 4,95 Euro pro Tag für Lebensmittel und Getränke zur Verfügung hat und eine Familie mit 2 Kindern im Alter von 3 und 11 Jahren pro Tag 11,43 Euro, kann man sehr gut nachvollziehen, dass viele sehr besorgt darüber sind, wie sie das Ganze überstehen sollen. Sie sind in ihrer Existenz bedroht, hier muss jetzt schnell gehandelt werden!“

Das Bündnis aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen fordert für Empfänger von Hartz IV und Menschen in Grundsicherung einen Zuschlag von 100 Euro pro Erwachsenen und 80 Euro je Kind. Der SoVD Hamburg fordert schon seit längerem eine Anhebung der Grundsicherung für die Einwohner der Hansestadt Hamburg, weil das Leben hier teurer ist als anderswo

Zur Petition „Geschlossene Tafeln – wir fordern 100 Euro Soforthilfe für Arme in der Coronakrise!“


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Grundsicherungs- und Hartz-IV-Satz anheben – SoVD Hamburg fordert Zuschlag über Corona-Krise hinaus

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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