Kinder und Jugendliche, die nicht aus finanziell oder sozial gut aufgestellten Familien kommen, brauchen mehr Unterstützung, wenn sie die gleichen Chancen auf eine gute Zukunft haben sollen. „Weil es an vielen Stellen fehlt, hat sich vor rund einem halben Jahr das Netzwerk „Tu was, Hamburg!“ zusammengetan“, berichtet Klaus Wicher. Jetzt folgt ein erster Aktionstag: Am Freitag, 3. Mai findet der erste Kinder- und Jugendgipfel statt, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind: „Wir wollen uns an diesem Tag vernetzen, austauschen und gemeinsame Perspektiven entwickeln“, erläutert Sieglinde Friess, stv. SoVD Landesvorsitzende. Die Lage in der Kinder- und Jugendarbeit ist angespannt: die soziale Spaltung wird größer, die Budgets für Jugendhilfe, Bildung und Soziales werden kleingerechnet. Die Folge: der gesamte Bereich ist überlastet, von der offenen Kinder- und Jugendarbeit über die Familienförderung bis zum Kinder- und Jugendnotdienst. Der Spardruck ist enorm, zudem fehlt es an Fachkräften und der Neuorientierung der sozialen Arbeit. „Es gibt viel zu besprechen. Ich freue mich auf gute Vorträge und die Expertise der Besucher:innen, mit neuen Impulsen für eine bessere Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg“, so Wicher.