Die Mitgliederzahl im SoVD Hamburg ist im Juni 2015 auf 18.250 gestiegen. Damit erreicht der Verband in Hamburg den bisher besten Wert in seiner Geschichte und ist der größte Sozialverband in der Hansestadt. Bundesweit sind im SoVD rund 560.000 Bürger organisiert, der Hamburger SoVD ist der größte Stadtverband. „Wir wachsen gegen den Trend, der in anderen Verbänden und Interessenvertretungen herrscht. Unser nächstes Ziel ist, die Zahl der Mitglieder von SPD und CDU zu toppen. Dazu fehlen uns noch etwa 1000. Wir sind aber zuversichtlich. Denn der Zustrom hält an. Viele nutzen unsere Website im Internet, um sich zu informieren und auch um bei uns einzutreten. Immer mehr Hamburger erkennen: Der SoVD bietet als starke Gemeinschaft Schutz und Geborgenheit in Zeiten wachsender sozialer Unsicherheit“, sagt Klaus Wicher,1. Landesvorsitzender SoVD Hamburg.
„Soziale Gerechtigkeit“ ist das Kernthema des SoVD bundesweit und in Hamburg: Gemeinsam nimmt der Verband Einfluss auf die aktuelle Gesellschaftspolitik und bezieht sozialpolitische Positionen gegenüber dem Senat. Zusätzlich übernimmt der SoVD Hamburg auch die individuelle Betreuung seiner Mitglieder – in der Zentrale in Barmbek oder direkt vor Ort in 30 Ortsverbände und 8 Beratungsstellen. Hier beraten SoVD-Experten zu Fragen wie Rente, Arbeitslosigkeit, Unfall, Pflege, Krankenversicherung, Grundsicherung oder Sozialhilfe. Wicher: „Im Streitfall vertreten unsere Volljuristen unsere Mitglieder auch vor Gericht.“
Wicher sieht den Zuwachs des Verbandes mit einem lachenden aber auch einem weinenden Auge: „Armut hat sich in Hamburg auf einem Rekordniveau verfestigt. Und Hamburg hält den Rekord, dass hier die Zahl der Armen im Bundesvergleich am stärksten zugenommen hat. Dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnet, merken wir an den Mitgliederzahlen. Beratung brauchen vor allem Menschen, die mit der Rente im Alter nicht mehr zu Recht kommen.“