Klaus Wicher trat als erster Landesvorsitzender ebenso noch einmal an wie sein gesamtes Führungsteam aus dem Landesvorstand. Weiterhin wurden die Revisorinnen und Revisoren, die Vertreterinnen und Vertreter der Schiedsstelle sowie die Delegierten für die Bundesverbandstagung 2019 ernannt.
Volle Rückendeckung für Klaus Wicher
„Teilhabe sichern – gleiche Chancen für alle“ lautete das Motto der 21. Landesverbandstagung des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Hamburg. Die Delegierten wählten den gesamten Landesvorstand neu und bestätigten ihren ersten Vorsitzenden mit 96,55 Prozent im Amt.
Es ist eine Anerkennung für das Geleistete: Am vergangenen Wochenende haben die Delegierten des SoVD Hamburg den 1. Landesvorsitzenden Klaus Wicher mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Der alte und neue Landesverbandschef freute sich sichtlich über den großen Rückhalt aus den eigenen Reihen: „Ich bin stolz auf dieses sehr gute Ergebnis. Es ist eine tolle Bestätigung für die Arbeit, die ich, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die vielen Ehrenamtlichen in den vergangenen vier Jahren geleistet haben.“ Mit seiner Wiederwahl geht Wicher nun in die dritte Amtszeit als 1. Landesvorsitzender des SoVD Hamburg.
Der Landesverbandstag im Hamburg Saal des BFW Berufsförderungswerks in Farmsen stand unter dem Motto „Teilhabe sichern – gleiche Chancen für alle“. Klaus Wicher definierte zunächst den Fokus der politischen Arbeit des SoVD in Hamburg: „Eines unserer wichtigsten Themen ist die Bekämpfung von Armut und ihren Folgen.“ Die Ursachen dafür seien vor allem in fehlender und schlecht bezahlter Arbeit zu suchen. Betroffen seien immer die Schwachen in der Gesellschaft: „Es ist die Aufgabe des SoVD, in der Politik auf die Probleme dieser Menschen aufmerksam zu machen und für ihre Interessen zu kämpfen. Das gelingt uns inzwischen sehr gut.“
Dies konnten die geladenen Gastrednerinnen und -redner nur bestätigen: „Der SoVD ist ein Debattenführer, ein Anstoßer. Er zwickt auch mal, aber in positiver Weise, denn er bringt die Politik dazu, sich zu äußern und zu erklären“, beschrieb Staatsrat Jan Pörksen den Stellenwert, den der SoVD in der Hansestadt für Bürgerschaft, Parteien und Senat hat. Die Hamburger DGB-Vorsitzende Katja Karger würdigte die gute Zusammenarbeit: „Wir teilen gemeinsame Ziele für eine gerechtere und sozialere Gesellschaft. Wir stützen uns gegenseitig bei wichtigen Themen.“ Jens Stappenbeck, Geschäftsführer der Hamburger AGFW, und die Leiterin des KDA der Nordkirche Gudrun Nolte lobten das Engagement des SoVD-Landesverbandes für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit in der Arbeitswelt und den Einsatz für gute Pflege im Alter. Der Vizepräsident des SoVD-Bundesverbandes Wolfgang Schneider war vor allem von dem Erreichten beeindruckt: „Für das gemeinsame Ziel, nämlich im Kampf gegen steigende Armut, ist der SoVD Hamburg auf einem guten Weg. Er hat eine Menge erreicht und bewirkt immer wieder, dass sich der Senat mit unseren Themen auseinandersetzt.“ Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter in Wandsbek, wünschte sich mehr Bürgernähe seitens der Senatspolitiker: „Am Ende des Tages findet alles in den Bezirken statt, da ist der Senat ein König ohne Land.“ Auch deshalb schätzt er die Gespräche mit Klaus Wicher und dem Hamburger SoVD, denn der sei ganz nah dran an den Menschen und den Problemen, die sie umtreiben.
Zum neu gewählten Landesvorstand
Eröffnungsrede von Klaus Wicher anlässlich der 21. Landesverbandstagung des SoVD Hambrug