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Klimaschutz geht nur mit sozialer Gerechtigkeit

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hamburg unterstützt den Aufruf zum Klimastreik am 29. November und fordert alle Hanseaten auf, an diesem Tag nicht nur für das Klima, sondern vor allem auch für sozial Benachteiligte auf die Straße zu gehen.

Dass sich das Klima verändert, lässt sich nicht mehr wegdiskutieren. Weltweit und auch in Hamburg hat dies Folgen, die sich spürbar auf den Lebensalltag der Menschen auswirken werden. „Diejenigen, die jetzt schon nur das Nötigste haben, werden dies am deutlichsten spüren – denn Klimaschutz kostet nun mal Geld“, sagt Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender SoVD Hamburg. „Die soziale Energiewende, klimafreundliches Wohnen für Alle und auch der Ausbau eines klimafreundlichen Straßenverkehrs, muss für jeden bezahlbar bleiben“, so Wicher weiter.

Gesellschaft und Politik sollten sich auf den Sozialstaat besinnen: „Damit wir konsequent das Klima und unsere Umwelt schützen können, müssen wir diejenigen entlasten, die wenig haben. Deshalb brauchen wir eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung, die vor Armut schützt und Teilhabe ermöglicht. Wenn wir uns gegenüber den Menschen am unteren Rand der Gesellschaft nicht solidarisch zeigen, besteht die Gefahr, dass sich das Thema Klimaschutz irgendwann ins Negative verkehren kann. Und das können wir uns angesichts der immer stärker werdenden Veränderungen in unserer Umwelt einfach nicht leisten.“

„Es reicht! Klimaschutz jetzt und für alle!“ – weltweiter Klimastreik anlässlich der UN-Klimakonferenz am 29. November, ab 12:05 Uhr an der Nikolaikirche am Rödingsmarkt.

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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