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Kindesmisshandlungen

Sozialverband SoVD Hamburg fordert erneut Hilfe von außen für Hamburgs Jugend- und Familienhilfe.

 

„Angesichts des jüngsten Falles von Kindestod in Hamburg-Harburg müssen wir erneut eine Qualitätskontrolle der Jugend- und Familienhilfe von außen fordern. Eine externe Expertenkommission muss endlich die Jugendhilfe und den Allgemeinen Sozialen Dienst unter die Lupe nehmen und Vorschläge für eine Gesamterneuerung machen“, sagt Klaus Wicher, 1. Vorsitzender des Hamburger Landesverbandes des SoVD. Er verweist zudem auf die aktuelle Verhandlung einer Kindesmisshandlung in Finkenwerder. Hier betreute das Hamburger Jugendamt eine Familie, in der ein Baby fast gestorben wäre. Wicher: „Der Vater steht vor Gericht. Die Behörde wird nicht zur Verantwortung gezogen.“

„Aus unserer Sicht muss geklärt werden, warum trotz Betreuung und Jugendhilfe immer wieder schwerwiegende Misshandlungen geschehen. Das System der Jugendhilfe muss auf den Prüfstand gestellt werden“, so Wicher.  „Der SoVD Hamburg fordert daher, den von den Grünen versprochenen externen Experten mit einem Monitoring des ASDs zu beauftragen“.

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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