Gegründet kurz vor Ende des ersten Weltkriegs kümmerte sich derdamalige Reichsbund vor allem um die Witwen der gefallenen Soldaten, die vollkommen auf sich gestellt für den Lebensunterhalt der Familie verantwortlich waren und meist in Hunger und Not lebten. Im Lauf der Jahrzehnte entwickelte sich der Reichsbund, der sich Anfang des neuen Jahrtausends in Sozialverband Deutschland umbenannte, zum Sprachrohr und Unterstützer für Menschen am unteren Rand der Gesellschaft. Hier in Hamburg ist es vor allem der Kampf gegen Altersarmut, für Gleichberechtigung und die Rechte Behinderter, für die sich die vielen ehrenamtlichen Mitglieder sowie Fachjuristinnen und -juristen stark machen. So ein Ereignis soll natürlich auch gefeiert werden. Dazu hat sich der SoVD eine Vielzahl von Events einfallen lassen.
Informativ und interessant wird es bei den beiden Salongesprächen, die in diesem Jahr in gemütlicher Kneipenatmosphäre in Barmbek stattfinden. Zum einen wird es um die Sozialpolitik in der Hansestadt gehen, zum anderen wird Pflege und Behindertenrecht ein Thema sein.
Der SoVD will Engagement fördern, auch außerhalb des Verbands. In diesem Jahr geht deshalb alle zwei Monate ein Spendenscheck über 500 Euro an eine Einrichtung in Hamburg, die sich besonders für Menschen einsetzt, die sonst keine Fürsprecher haben.
Ohne Ehrenamtliche geht auch beim SoVD gar nichts. In diesem Jahr ist es uns eine besondere Freude langjährige Mitglieder auszeichnen zu können. Einer von ihnen kann in diesem Jahr auf unglaubliche 70 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken!
Weiterhin haben wir einen Jubiläumstaler entworfen und eine sehr schöne Uhr.