Was tun, wenn das Zuhause nicht sicher ist?
Die Corona-Pandemie schränkt das tägliche Leben stark ein. Quarantäne und Existenzängste belasten Familien und Partnerschaften – in dieser Situation können Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Gleichzeitig wird es für Betroffene schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch Familie, Freunde und Nachbarschaft sind in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können.
Auf der Webiste der Initiative finden Sie Informationen und Hilfe:
staerker-als-gewalt.de
- Häusliche Gewalt in der Corona-Krise erkennen
staerker-als-gewalt.de/gewalt-erkennen/haeusliche-gewalt-corona-krise - Für Betroffene: Hilfe und Beratung bei häuslicher Gewalt – Sie sind nicht allein
staerker-als-gewalt.de/handeln/betroffene-haeusliche-gewalt-corona-krise - Für das Umfeld: Handeln bei häuslicher Gewalt – das geht alle etwas an
staerker-als-gewalt.de/handeln/umfeld-haeusliche-gewalt-corona-krise
Helfen Sie helfen – ob privat oder im Einzelhandel
Die Idee: In Koopreation mit Supermärkten und Drogerien soll auf die Initiative und ihre Website (Information, Tipps und Hilfe) aufmerksam gemacht werden. Aber auch im Hausflur oder am Schwarzen Brett können Sie Ihre Mitmenschen auf die Hilfe- und Beratungsangebote der Initiative „Stärker als Gewalt" aufmerksam machen.
Infoposter und weitere Materialien zur Aktion können Sie hier herunterladen:
staerker-als-gewalt.de/downloads
Weil das eigene Zuhause nicht für alle ein sicherer Ort ist, müssen wir Menschen helfen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Seit Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise wächst das Risiko für Gewalt in Familien und Partnerschaft – die sozialen und räumlichen Einschränkungen bedingen seelische Belastungen und verschärfen Konfliktpotenziale.
Um so wichtiger ist es, dass wir Betroffene und ihr Umfeld (wie z. B. Nachbarinnen und Nachbarn) gerade jetzt auch auf alternativen Wegen außerhalb der eigenen vier Wände erreichen und zeigen, was Handlungsmöglichkeiten gegen Gewaltsituationen zuhause sind und wo sie Hilfsangebote finden.
Einkaufen gehört dabei zu den wenigen Tätigkeiten, die aktuell im öffentlichen Raum noch möglich sind. Deshalb sind die Ladengeschäfte ein wichtiger Ort, um Betroffene und ihr Umfeld zu erreichen.