„Hinz und Kunzt ist ein Hamburger Vorzeigeprojekt der Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ein publizistisches Projekt, das nicht nur nach marktwirtschaftlichen Prinzipien abgerechnet wird. Unter dem Strich steht auch, wie viel Selbstbewusstsein die Verkäufer damit gewinnen. Daher ist es fahrlässig, wenn sich Mitbewerber anmaßen, einen journalistischen Wettbewerb auf der Straße mit ideologischen Argumenten auszutragen“, sagt Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender des SoVD Hamburg.
Wicher kritisiert die aktuelle „Aburteilung“ des Magazins Hinz & Kunzt durch einen vermeintlichen Mitbewerber. „Wer soziale Projekte schon deshalb verurteilt, weil Geld im Spiel ist, weiß nichts über soziale Arbeit. Soziale Hilfskonzepte brauchen einen langen Atem. Nur kurzfristige Euphorie reicht oft nicht. Soziale Hilfe ist ein Marathonlauf, der auch betriebswirtschaftlich genug Luft für die Langstrecke braucht. Mit Hinz und Kunzt wollen und müssen die Macher Geld verdienen, um das publizistisch-ethisch ausgerichtete Projekt auch zukünftig in sicheren Bahnen lenken zu können und die weiteren Kooperationsprojekte, mit denen u.a. Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, nicht zu gefährden.“