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Hartz IV: 100 Euro zusätzlich – solange die Corona-Krise währt

Solange die Corona Pandemie grassiert, müssen Menschen, die Grundsicherung beziehen, besonders gestützt werden. Der Hamburger SoVD Landesverband fordert im Schulterschluss mit Kirchen und Gewerkschaften einen unbürokratisch gewährten Zuschlag von 100 Euro im Monat.

Die Corona Pandemie stellt vor allem Menschen mit wenig Einkommen vor besondere Herausforderungen: Die Tafeln haben mehr Zulauf, leiden aber unter dem gesunkenen Spendenaufkommen. Im Supermarkt wird schon wieder gehamstert, was bedeutet, dass Sonderangebote schnell vergriffen sind.

Sparen lässt sich da jetzt nicht mehr viel. SoVD Landeschef Klaus Wicher fordert für die Betroffenen eine schnelle Hilfe: „Wir haben schon im Frühjahr erlebt, was Corona für Menschen, die in Armut leben, bedeutet. Wenn man bedenkt, dass sie pro Tag im Schnitt 4,85 Euro für Lebensmittel ausgeben können, lässt es sich leicht nachvollziehen, dass viele sich große Sorgen machen, wie sie das Ganze überstehen sollen. Dies belastet die Menschen existenziell, fördert deren fortschreitende soziale Isolation und erzeugt Widerstand statt Einsicht! Der Senat sollte seine negative Haltung dazu dringend überdenken!“

Wicher fordert für Hartz IV-Empfänger und Menschen in Grundsicherung einen monatlichen Zuschlag von 100 Euro für Erwachsene und 80 Euro je Kind. Der SoVD Hamburg macht sich schon seit längerem für eine Anhebung der Grundsicherung für Bewohner der Hansestadt stark, weil das Leben hier teurer ist, als anderswo.

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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