Eine kurze Unterbrechung von den Haushaltsverhandlungen im Hamburger Rathaus gab es vor kurzem für die Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard. In der Rathausdiele traf sie die Vertreterinnen und Vertreter des Hamburger Ratschlags und nahm aus den Händen der Sprecherin Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, Forderungen und Empfehlungen der Initiative entgegen, die die Stadt im Sinne der Agenda 2030 in eine für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerte, nachhaltige Zukunft führen sollen.An ihrer Seite waren die großen Unterstützer der Initiative, allen voran Klaus Wicher, Hamburger Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD). Ebenfalls gekommen waren Karsten Weitzenegger (SID Hamburg – Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V.), Dr. Wolfgang Lührsen (Vorstand BUNDLandesverband Hamburg e.V.) sowie Naciye Demirbilek (W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.) und Jochen Menzel (Zukunftsrat Hamburg e.V.).
Der Hamburger Ratschlag ist ein Zusammenschluss verschiedener Nichtregierungsorganisationen in der Stadt. Unter der Federführung des Marie-Schlei-Vereins, der W3-Werkstatt für internationale Kultur, dem Zukunftsrat Hamburg und dem Eine- Welt-Netzwerk, wird der Ratschlag von den verschiedensten Verbänden und Organisationen unterstützt. Dazu zählen unter anderem der SoVD, der DGB und ver.di aber auch der BUND und die Lawaetz Stiftung. Das Ziel ihrer Arbeit ist die nachhaltige Umsetzung der Agenda 2030, für eine gute Zukunft und ein gutes Zusammenleben für alle Menschen – nicht nur in der Hansestadt, sondern weltweit. Der Hamburger Ratschlag spricht Empfehlungen aus, die Ungleichheit beenden, Geschlechtergerechtigkeit fördern, Armut bekämpfen sowie Menschenrechte, Wirtschaft und Arbeitswelt schützen sowie verbessern könnten, in der Hoffnung, dass Hamburg in diesem Prozess Verantwortung übernimmt und darüber hinaus als Vorbild für andere dient. Der SoVD hat sich besonders auf dem Gebiet der Armutsbekämpfung engagiert.