Anlässlich des Europäischen Protesttags von Menschen mit Behinderung am 5. Mai, erinnert Klaus Wicher den Senat daran, Digitalisierung und Inklusion zwingend zusammen zu denken: „Digitalisierung bietet unglaubliche Chancen für Menschen mit Einschränkung. Das muss die Hamburger Verwaltung gerade beim Aufbau digitaler Angebote mitdenken.“
Erst vor kurzem hatte der Hamburger SoVD Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Verbänden und der Zivilgesellschaft zum 14. Hamburger Ratschlag eingeladen und einen Tag lang den digitalen Wandel in unserer Gesellschaft unter verschiedenen Fragestellungen beleuchtet: „Eine Erkenntnis, die sich dort sehr klar manifestiert hat, war, dass die zunehmende Digitalisierung diesen Menschen sehr viel mehr Freiheit und Handlungsmöglichkeiten schenken kann. Allerdings ist der Zugang dazu immer noch sehr holprig und noch zu wenig an die tatsächlichen Bedarfe dieser Menschen angepasst.“
Ein erleichterter Zugang könnte den Betroffenen an vielen Stellen neue Räume eröffnen: „Am Arbeitsplatz, bei der Beantragung von Leistungen durch die Verwaltung, aber auch ganz profan im ÖPNV bedeutet Digitalisierung für sie eine einfachere Teilhabe. Der 5. Mai ist der ideale Anlass, erneut darauf hinzuweisen, dass wir immer noch Nachholbedarf haben, wenn es darum geht, Inklusion im Alltag ganz selbstverständlich mitzudenken!“
Klaus Wicher, Hamburger SoVD-Landesvorsitzender, bei ZDF heute: Demo Barrierefreiheit anlässlich des Europäischen Protesttags von Menschen mit Behinderung (ab 12. Min.) | 07.05.2025