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Deutschlandticket: SoVD Hamburg fordert kosten­freies Ticket für Bedürftige

In der Diskussion über eine Verteuerung des 49-Euro-Tickets vermisst Klaus Wicher ausreichend sozialen Weitblick: „Ein teureres Deutschlandticket? Wer damit zur Arbeit fährt, kann eine Preiserhöhung verkraften. Aber was ist mit denjenigen, die bedürftig sind, die von Grundsicherung im Alter oder von Bürgergeld leben? Das Deutschlandticket verschafft ihnen ein großes Stück mehr Freiheit. Für sie sollte diese Monatskarte nicht mehr, sondern gar nichts mehr kosten!“.

Für 49 Euro einen Monat lang den öffentlichen Personennahverkehr und Regionalbahnen in ganz Deutschland nutzen – gerade für Menschen, die wenig haben, bedeutet dies ein großes Stück mehr Freiheit und Unabhängigkeit. Eine Preiserhöhung für das Ticket wäre für diejenigen, die nur mit dem Nötigsten auskommen müssen, ein harter Schlag, weiß der SoVD Landeschef: „Ein Ticket, das 10 oder sogar 20 Euro mehr kostet, das ist für Menschen, die im Schnitt fünf Euro pro Tag zum Leben haben, zu viel. Für Bedürftige sollte das Ticket darum grundsätzlich kostenfrei sein“. 

Hamburg müsse sich im Bund deutlich dazu bekennen: „Ich erwarte, dass sich unsere Hansestadt dafür stark macht, dass das Ticket nicht nur für Senior:innen, Alleinerziehende und junge Menschen in Studium und Ausbildung günstiger und vor allem den Bedürftigen kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Sie haben nur wenig Handlungsspielraum beim Ausgleichen der gestiegenen Preise in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Für sie wäre ein günstiges und bezahlbares Ticket eine echte Hilfe!“.

Der SoVD Hamburg (Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem über 25.000 Mitglieder organisiert sind. Der SoVD Hamburg ist der größte Sozialverband in der Hansestadt. Seine Mitglieder berät der SoVD sozialrechtlich zu Fragen rund um die Themen Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertenrecht, Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. In Widerspruchs- und Klageverfahren übernimmt er ihre sozialrechtliche Vertretung.

Presse-Material

Kontakt
Susanne Rahlf
Pressesprecherin
Telefon: 0151 445 456 93
E-Mail: presse@sovd-hh.de

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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