In der Machtzentrale der Hamburger Politik – im Hamburger Rathaus – setzte der SoVD-Landesverband Hamburg Ende August seine Reihe „Im Gespräch mit …“ im Rahmen eines sozialpolitischen Austauschs mit der SPD fort. Es trafen sich: Dr. Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender SPD), Ksenija Bekeris (stellv. Fraktionsvorsitzende, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion) Susanne Langhagel (SoVD-Landesfrauensprecherin) und Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender SoVD Hamburg.
Dieses Mal standen große Themen wie Altersarmut und Langzeitarbeitslosigkeit auf dem Programm, aber auch konkrete Forderungen des SoVD, um den Prozess der sozialen Spaltung generationsübergreifend aufzuhalten. So tritt der SoVD für ein Sozialticket ein, das allen sozial benachteiligten Menschen zu Gute kommt; zudem setzt er sich weiter ein, Seniorentreffs auszubauen, die aufsuchende Sozialarbeit zu intensiveren sowie die gesamte soziale Infrastruktur Hamburgs für Ältere barrierefrei, mobilitäts- und teilhabefreundlich zu machen. Im Gespräch appellierte Wicher an die Politiker, nicht nachzulassen und das Thema soziale Gerechtigkeit mit Leben zu füllen. Ansatzpunkte dafür gebe es genug: So hat der SoVD ein Konzept vorgestellt, Langzeitarbeitslose in einem öffentlich-strukturierten Arbeitsmarkt zurück in Arbeit und Eigenverantwortung zu bringen. Zum Thema Wohn-Pflege-Aufsicht mahnt der SoVD die fehlende Qualitätssicherung an. Zugesichert hat der SoVD ebenso, ein Projekt „Gewalt gegen Frauen“ zu unterstützen.