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Corona-Hilfe: Hartz-IV-Zuschuss beschlossen

SoVD-Landeschef Klaus Wicher begrüßt den Vorstoß der Bundesregierung, die Lage von Grundsicherungsempfänger*innen mit einer Corona-Sonderzahlung von einmalig 150 Euro abzumildern – und fordert zusätzlich von der Stadt Hamburg eine laufende finanzielle Unterstützung.

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert mit Blick auf die Corona-Pandemie schon seit langem eine Sonderzahlung für alle Empfänger*innen von Grundsicherung und Hartz IV. In Hamburg hat der Landesvorsitzende Klaus Wicher immer wieder vehement an den Senat appelliert, Menschen, die nur das Nötigste zum Leben haben, mit einem laufenden Geldbetrag zu unterstützen: „Diese Forderung haben wir schon gestellt, lange bevor Corona kam. In Hamburg ist das Leben teurer als anderswo, deshalb müssen diejenigen, die am wenigsten haben, etwas zusätzlich bekommen. Im Sozialausschuss der Bürgerschaft liegt seit langem ein Antrag dazu vor, der auf seine Bearbeitung wartet.“

Corona habe unmissverständlich klargemacht, wie weit die soziale Schwere inzwischen aufgegangen sei: „Kurzarbeit, Homeschooling, Lockdown – für Menschen, die wenig haben ist das alles noch schwerer zu verkraften als für andere. Ihre finanzielle Belastung ist größer geworden. Es kann nicht sein, dass die Stadt 20 Euro für FFP2-Masken an Bedürftige zahlt und glaubt, damit aus dem Schneider zu sein. Wir fordern grundsätzlich für alle Betroffenen in Hamburg eine Zuzahlung, damit das Leben in der Stadt für ein bisschen einfacher wird. Unabhängig davon, wie lange die Corona-Krise noch dauern wird.

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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