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Ausgezeichnet: Ehrenamt 2017

Engagement ohne Eigennutz – das was die vielen ehrenamtlich arbeitenden SoVD-Mitglieder in Hamburg für ihren Verband leisten, ist nicht selbstverständlich. Zum Dank für ihren Einsatz lud der Landesvorstand zu einem launigen Festakt.

Unsere Ehrenamtlichen – ohne sie wäre der Hamburger SoVD nicht denkbar. Ehrenamtliche machen ihn erst stark! Denn die Ehrenamtlichen kümmern sich in den Stadtteilen darum, dass die Menschen mit dem Namen Sozialverband Deutschland das Eintreten für soziale Gerechtigkeit verbinden. Sie organisieren Fahrdienste zu Ärzten und Behörden, machen Krankenbesuche und gratulieren bei Geburtstagen oder Jubiläen. Und sie schaffen Gemeinschaft, durch gesellige Treffen, Ausfahrten, Theaterabende, Fachvorträge oder Bingo-Nachmittage. Wer sich so für andere einsetzt, ist von der Sache überzeugt!

Ihnen zu danken war dem Landesvorstand eine Herzensangelegenheit und lud deshalb die Mitglieder, die sich sowohl in den Orts- und Kreisverbänden, als auch im Landesverband ganz besonders hervorgetan hatten, zum großen Festakt ins Berufsförderungswerk nach Farmsen ein.

Am Saaleingang wartete der erste Landesvorsitzende Klaus Wicher und hieß alle Gäste persönlich und mit Handschlag willkommen. Bevor der offizielle Teil begann, erfreute zu Beginn der Showpianist David Harrington die Gäste mit einem Medley mit den schönsten Musicalhits. Gut gelaunt trat Wicher dann ans Rednerpult und betonte, wie stolz der SoVD auf die Geehrten sei: „Alle machen auf dem Platz, auf dem sie sind, eine tolle Arbeit. Dies trägt den SoVD und es ist ein Beispiel für gelebte Solidarität!“ Solidarität sei eine der beiden Säulen, auf der der SoVD ruhe: „Zum einen ist es der Kampf für eine sozial gerechte Politik und zum anderen ist es das solidarische Für- und Miteinander.“

Genau diese gelebte Gemeinschaft sei das, was auch ihn motiviere, sich für den SoVD zu engagieren, sagte Wicher weiter: „Hier bin ich nicht fremd, hier bin ich zuhause. Der SoVD ist für mich wie eine Familie, wie ein Stück Heimat. Die Solidarität, die ich hier erlebe, findet man nicht woanders, dafür danke ich allen, die sich für den SoVD stark machen“.

Auch in der Hamburger Politik ist der SoVD ein Gesprächspartner, Mahner und Kritiker in sozialen Fragen, den man ernst nimmt. Dazu sagte Wicher: „Aber, wir meckern nicht nur, wir legen Lösungsansätze und Konzepte zu sozialpolitischen Problematiken vor.“ Und so war es für Dietrich Wersich, ehemaliger Sozialsenator und Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft, eine Freude, dem SoVD persönlich für sein ehrenamtliches Engagement zu danken.

Zunächst würdigte Wersich die gute und wichtige Arbeit der Mitglieder in den Hamburger Kreisverbänden. Ausdrücklich dankte er für die politische Arbeit, die der SoVD in Hamburg leistet, mit dem Ziel, „das soziale Miteinander in der Stadt freundlicher und gerechter zu gestalten. Hier kann der SoVD, als größter sozialer Stadtverband Hamburgs, noch viel bewegen.“ Auch betonte er, wie wichtig dabei das Ehrenamt sei. „Intensives Engagement und dass bei Ihnen Menschen Verantwortung übernehmen – das ist das Rückgrat des SoVD“, sagte Wersich, und an die anwesenden Gäste gewandt: „Ich habe riesigen Respekt vor Ihrer Leistung.“

Bevor der Festakt endete, übergab der Landesvorstand, bestehend aus Klaus Wicher, Peter Deutschland und Brigitte Krebelder, sowie Landesgeschäftsführerin Karin Wöhrmann zahlreiche Auszeichnungen an die Mittglieder aus den Orts- und Kreisverbänden, sowie auf Landesebene. Dazu konnten sich die Geehrten über die 100-Jahre-Jubiläumsmedaille und andere kleine Aufmerksamkeiten freuen. Denjenigen, die wenigstens seit fünf Jahren einem Orts- oder Kreisverbände vorstehen, wurde für ihren besonderen Einsatz die SoVD-Jubiläumsuhr verliehen. Die vier Ortsverbände, die den Wettbewerb um die meisten neuen Mitglieder für sich entschieden hatten, erhielten jeweils einen großen braunen Karton, in dem sich eine nagelneue Bingomaschine versteckte.

Anschließend wurde ins hauseigene Restaurant gebeten, wo Küchenchef Andreas Leschke und sein Team ein tolles Drei-Gänge-Menü servierten. Während die Gäste an den festlich gedeckten Tischen sommerliche Genüsse kosteten, zauberten sich die beiden Magier Jörg Borrmann und Lukas Kaminski durchs Publikum. Höhepunkt des Abends war die Welt-Uraufführung des Hamburger 100-Jahre-SoVD-Songs, den der Musiker Nils Dewath eigens für das Jubiläum komponiert hatte – und der mit seiner eingängigen Melodie den Saal zum Mitsingen anstiftete. Ein stimmungsvoller Ausklang für einen stimmungsvollen Festtag.

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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