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Arbeitsmarkt: Forderung nach Konjunkturprogramm ist ein guter Vorstoß

Der Hamburger Senat hat die Bundesregierung aufgefordert, Länder und Kommunen mit einem Konjunkturprogramm bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu helfen. SoVD-Landeschef Klaus Wicher begrüßt den Vorstoß.

In dem von Finanzsenator Dressel und Wirtschaftssenator Westhagemann entwickelten Papier fordern die Politiker unter anderem den Bund auf, Landesarbeitsmarktprogramme mit zu finanzieren, um die durch Corona bedingte, steigende Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. „Ein guter Vorstoß, den wir begrüßen. Denn ein kommunales Arbeitsmarktprogramm für Hamburg ist eine langjährige Forderung des SoVD. Dabei müssen vor allem die Beschäftigungsträger gesichert werden, damit ein solches Programm überhaupt erfolgreich sein kann. Wir sehen große Chancen darin für diejenigen, denen Langzeitarbeitslosigkeit droht oder die schon davon betroffen sind. Durch die Pandemie wird nicht nur die Zahl der Arbeitslosen steigen, sondern auch die der Langzeitarbeitslosen. Damit diese Menschen wieder eine Perspektive auf Arbeit bekommen, müssen sie besonders gefördert werden“, so Wicher.

Die Forderung der Hamburger Senatoren, solche Arbeitsmarktprogramme mit Blick auf die Zukunft zu entwickeln, kann Wicher nur begrüßen. Er mahnt aber auch: „Wir müssen alle, die Arbeit brauchen und suchen, mitnehmen. Deshalb müssen wir auch auf diejenigen schauen, die seit Jahren keinen Job mehr haben. Solche Landesprogramme könnten dabei helfen, einen Teil der Betroffenen so zu fördern, dass sie wieder arbeiten und für sich selbst sorgen können.“

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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