Während der vergangenen 100 Jahre haben wir die Menschen in Deutschland durch Höhen und auch durch so manche Tiefen begleitet. Und die vielen, vielen SoVD-Mitglieder schufen über die Jahre nicht nur einen starken und lebendigen Verband, sondern auch ein sozialeres Deutschland. Sozialer – ja. Sozial genug – noch keinesfalls. 100 Jahre Geschichte bedeuten für uns daher ebenfalls 100 Jahre Zukunft – und zwar eine sozialere Zukunft.
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Kurzfilm-Serie
Anlässlich seines 100. Jubiläums veröffentlicht der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Kurzfilm-Serie über seine Ursprünge, seine gesellschaftliche Rolle im Wandel der Zeit und seine heutigen Aufgaben.
Zur Kurzfilmreihe in unserer Mediathek
Unsere Geschichte in aller Kürze
1917 – Der SoVD gründet sich inmitten des Ersten Weltkriegs: In nie dagewesenem Ausmaß beherrschen Verwundung und Tod den Kriegsalltag und soziale Ungleichheit den Lebensalltag der Menschen. Bald nimmt der Verband direkt Einfluss auf die Sozialgesetzgebung.
1929 – Ab der Weltwirtschaftskrise tritt der Verband, der sich dem Frieden und der Völkerverständigung verschrieben hat, auch offensiv dem Nationalsozialismus entgegen. Durch Selbstauflösung entzieht er sich 1933 der Gleichschaltung.
1945 – Nur wenige Monate nach Kriegsende nehmen die ersten Ortsverbände ihre Arbeit für „Körperbeschädigte, Sozialrentner und Hinterbliebene“ wieder auf. Sie werden fortan das politische und gesellschaftliche Leben mitgestalten.
Heute – Der Sozialverband SoVD steht seit 100 Jahren für Ihre soziale Sicherheit.
Meilensteine: Sozialer durch den SoVD
- Bundesversorgungsgesetz
- Schwerbeschädigtengesetz
- Rentenversicherungs-Neuregelungsgesetz
- Gesetz über die Tuberkulosehilfe
- Bundessozialhilfegesetz
- Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetz
- Rentenversicherungs-Änderungsgesetz (Härtenovelle)
- Rentenreformgesetz (flexible Altersruhegrenze für Schwerbehinderte)
- Schwerbehindertengesetz
- Rehabilitationsangleichungsgesetz
- Gesetz über die Sozialversicherung Behinderter
- Gesetz über die unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter im öffentlichen Personenverkehr
- Fünftes Rentenversicherungs-Änderungsgesetz (Herabsetzung der flexiblen Altersgrenze für Schwerbehinderte)
- Kindererziehungsleistungsgesetz
- Übernahme des Bundesversorgungsgesetzes und des Schwerbehindertengesetzes für die neuen Bundesländer
- Rentenreformgesetz (erweiterte Anrechnung von Kindererziehungszeiten)
- Pflege-Versicherungsgesetz
Jubiläumsaktivitäten des SoVD Hamburg
Jubiläumsfestschrift
100 Jahre für soziale Gerechtigkeit. 100 Jahre SoVD Hamburg.
Jubiläumsmedaille
Der SoVD Hamburg präsentiert eine Medaille, mit der die ehrenamtlich engagierten Menschen im Landesverband geehrt werden sollen.
Jubiläumspressung
Zum 100-jährigen Bestehen hat der SoVD Hamburg einen eigenen SoVD-Song komponieren und auf eine Jubiläums-CD pressen lassen.
Senatsempfang
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SoVD Hamburg lud Senatorin Dr. Melanie Leonhard zum Senatsempfang ins Hamburger Rathaus.
Ausgezeichnet: Ehrenamt 2017
Engagement ohne Eigennutz – das, was die vielen ehrenamtlich arbeitenden SoVD-Mitglieder in Hamburg für ihren Verband leisten, ist nicht selbstverständlich. Zum Dank für ihren Einsatz lud der Landesvorstand zum großen Festakt.
SoVD-Inklusionspreis
Unter der Schirmherrschaft von Senatorin Dr. Melanie Leonhard verleiht der SoVD Hamburg im Jubiläumsjahr erstmals den SoVD-Inklusionspreis „Ausgezeichnet inklusiv. So muss Hamburg sein.“ an besonders beachtenswerte inklusive Angebote aus dem breiten Spektrum des Hotel- und Gastgewerbes in der Hansestadt.
Kulturveranstaltungen
Als besonderes Highlight veranstaltet der SoVD-Landesverband Hamburg 2017 – neben den traditionellen Events in den Kreis- und Ortsverbänden, wie dem SoVD-Kappenfest oder dem Winzerfest – auch eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen. Bspw. Theaterabende und ein A-Cappella-Konzert. Der Eintritt ist hier frei, Spenden sind willkommen.
Jubiläumsspenden
Der SoVD Hamburg will außerordentliches Engagement auch außerhalb des Verbandes fördern. Im Jubiläumsjahr werden deshalb insbesondere Einrichtungen bedacht, die sich für Menschen einsetzen, die sonst keine Fürsprecher haben.