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Hamburg muss Klimaschutz auch sozial denken

Sozialverband SoVD Hamburg fordert von der Stadt mehr aktiven Klimaschutz

„Fernwärme, der Ausbau der Stromversorgung über Balkonkraftwerke, mehr Grün und weniger Bodenverdichtung, modularer Wohnungsbau – Hamburg hat bei diesem Thema viele Baustellen“, kritisiert Klaus Wicher, Landesvorsitzender Sozialverband SoVD in Hamburg.

Die Hansestadt müsse sich deutlich mehr zum Klimaschutz bekennen: „Leider fehlt es in der Politik nach wie vor an der Bereitschaft, dem Klimaschutz eine höhere Priorität zuzugestehen, Maßnahmen werden immer noch zugunsten wirtschaftlicher Argumente zu halbherzig angegangen. Es muss einfach mehr für den Klimaschutz getan werden. Das ist nicht optional, sondern absolut verbindlich“, mahnt Wicher.

Der SoVD-Landeschef fordert vom Hamburger Senat eine sozial verträgliche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen: „Gerade, wenn es um den Schutz von Senior:innen, Kindern und Menschen mit Behinderung geht, müssen diejenigen, die am wenigsten haben, genauso daran teilhaben wie alle anderen auch.“ Ziel müsse sein, die zusätzlichen Belastungen der privaten Haushalte für mehr Klimamaßnahmen, durch staatliche Unterstützungen oder Förderungen abzufedern.

Weiterhin werde in einer Metropole wie Hamburg die Entwicklung von Hitzeschutzplänen immer akuter: „Dazu gehört auch, dass endlich mehr Trinkbrunnen und Wasserstellen aufgebaut werden. Obwohl die Sommer in den vergangenen Jahren schon spürbar heißer waren, gibt es bis heute nicht einen Trinkbrunnen mehr, warum braucht die Installation für weitere so unglaublich lange?“, klagt Wicher. Zum Klimaschutz zählen außerdem auch die kostenfreie Mobilität für bedürftige Menschen und neue Konzepte für die Bebauung der großen Hauptverkehrsachsen: „Es muss dabei für alle klar sein, dass dies nur erfolgreich gelingen wird, wenn man Klimaschutz in Hamburg sozial gerecht umgesetzt. Menschen mit kleinem Geldbeutel dürfen auf keinen Fall übermäßig belastet werden.“

Der SoVD Hamburg (Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem über 25.000 Mitglieder organisiert sind. Der SoVD Hamburg ist der größte Sozialverband in der Hansestadt. Seine Mitglieder berät der SoVD sozialrechtlich zu Fragen rund um die Themen Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertenrecht, Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. In Widerspruchs- und Klageverfahren übernimmt er ihre sozialrechtliche Vertretung. 

Presse-Material

Kontakt
Susanne Rahlf
Pressesprecherin
Telefon: 0151 445 456 93
E-Mail: presse@sovd-hh.de

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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