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Start­chancen Programm: Vor allem benachteiligte Stadtteile müssen profitieren

Klaus Wicher begrüßt die Zusagen des Bundes, Hamburger Schüler:innen in den kommenden zehn Jahren mit dem Startchancen-Programm zu fördern: „Vor allem für Kinder von Alleinerziehenden und Familien, die nur ein kleines Einkommen haben, bekommen mehr Chancen auf Bildung und letztendlich eine bessere Zukunft. Dennoch, Hamburg hätte schon lange mehr für seine unterprivilegierten Schüler:innen tun können.“

215 Millionen Euro, damit rund 45.000 Hamburger Schüler:innen besser werden in Mathe und Deutsch, das macht aus Wichers Sicht sehr viel Sinn: „Jedes Kind muss eine gute Basis an Kenntnissen in der Grundschule bekommen, sonst wird es nichts mit einem guten Abschluss.“ Gerade die jüngsten Pisa Ergebnisse hätten gezeigt, dass auch in Hamburg große Lerndefizite gebe: „Es wird höchste Zeit, dass hier etwas geschieht. Umso mehr begrüße ich, dass es vor allem auch auf pädagogischer Seite Unterstützung geben wird, multiprofessionelle Teams sind da ein guter Ansatz.

Hamburg und die Schulsenatorin Bekeris sollten sehr genau hinsehen, in welche Schulen die Gelder aus Bund und Hansestadt fließen sollten. Verteilung per Gießkanne dürfe es nicht geben: „Die beschlossene Förderung muss explizit in die Stadtteile investiert werden, in denen besonders viele sozial benachteiligte Menschen leben. Aus meiner Sicht sollte sich Frau Bekeris unter anderem auf Dulsberg, Steilshoop, Osdorf, Lurup und Billstedt konzentrieren. Dort leben auch viele Alleinerziehende, die ganz besonders von dem Programm profitieren würden.“ Insgesamt müsse in allen Grundschulen in der Stadt eine auf die individuellen Bedarfe abgestimmte Förderung der Schüler:innen geben.

Der SoVD Hamburg (Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem über 25.000 Mitglieder organisiert sind. Der SoVD Hamburg ist der größte Sozialverband in der Hansestadt. Seine Mitglieder berät der SoVD sozialrechtlich zu Fragen rund um die Themen Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertenrecht, Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. In Widerspruchs- und Klageverfahren übernimmt er ihre sozialrechtliche Vertretung. 

Presse-Material

Kontakt
Susanne Rahlf
Pressesprecherin
Telefon: 0151 445 456 93
E-Mail: presse@sovd-hh.de

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