Gerlinde S. hat vor wenigen Monaten ihren Sohn verloren. Die letzten drei Wochen seines Lebens verbrachte der Krebskranke im Haus seiner Eltern in Schenefeld bei Hamburg. Sie haben einen Teil des Wohnzimmers freigeräumt für das Pflegebett und ein Sauerstoffgerät – verschrieben vom Arzt, ausgeliehen vom Sanitätshaus. Das Problem: Auch zweieinhalb Monate nach dem Tod von Daniel S. hat das Sanitätshaus die Hilfmittel immer noch nicht abgeholt. Das belastet die trauernde Mutter sehr. Anrufe, E-Mails und Briefe liefen ins Leere und sogar die Krankenkasse des verstorbenen Sohnes hakte zweimal nach – ohne Erfolg.
Doch was tun oder besser nicht tun, wenn niemend für den Abtransport von medizinischen Hilfsmitteln sorgt? Markt mischt sich ein und hakt nach bei Klaus Wicher, Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hamburg.
Hier geht's zur Sendung: Markt | 11.03.2024 | 20:15 Uhr