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Europäische Strategien zur Armutsbekämpfung – Perspektiven für ein Europa von morgen

Am 12. Oktober diskutierten SoVD und AWO aus Anlass der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter dem Motto „Ein sozialeres Europa ist möglich“ unter anderem mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und EU-Kommissar Nicolas Schmit.

Die sozialen Herausforderungen innerhalb der Europäischen Union sind enorm: Das Ziel der „Europa 2020 Strategie“, die Zahl der armutsgefährdeten Menschen um 20 Millionen zu reduzieren, wurde weit verfehlt. Eine von fünf Personen ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Die Finanzkrise hat tiefe Spuren hinterlassen. Das wirtschaftliche und soziale Ungleichgewicht ist nach wie vor groß. Der Schuldenabbau in Folge der Bankenrettung wurde seinerzeit mit Maßnahmen finanziert, die auf dem Rücken der Bevölkerung stattfanden. Diese Sparmaßnahmen haben viele nationale soziale Sicherungssysteme massiv gefährdet. Das bleibt bei den aktuellen Entwicklungen aufgrund der Corona-Pandemie nicht ohne Folgen – die Arbeitslosenzahlen sind europaweit wieder stark gestiegen. Das Thema Armut wird damit 2020 wieder zum zentralen Thema in Europa.

Welche europäischen Strategien und Maßnahmen sind notwendig, um Armut in Europa substanziell zu bekämpfen? Wie können europäische Strategien zur Armutsbekämpfung dazu beitragen, antieuropäische Kräfte einzudämmen und letztlich das Friedensprojekt Europa zu sichern? Wie können wir ein Europa gestalten, das Zusammenhalt und Solidarität lebt und niemanden zurücklässt?

Den Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie hier:
sovd.de/armut-eu-veranstaltungsbericht

Das gemeinsame Forderungspapier von SoVD und AWO können Sie hier lesen und herunterladen:
„Gemeinsam für ein Europa ohne Armut“

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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