Digitale Teilhabe und ihre Herausforderungen in Hamburg


Die Digitalisierung ist fester Bestandteil unseres Alltags. Dabei wirkt sich der fortschreitende digitale Wandel auf alle Lebensbereiche aus und beeinflusst, wie wir leben, arbeiten und miteinander interagieren. Diese Transformationen eröffnen neue Chancen, bergen aber auch Risiken und wecken Ängste bei den Menschen.
Zum 14. Hamburger Ratschlag „Digitale Teilhabe und ihre Herausforderungen in Hamburg“ lädt ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen alle Interessierten herzlich ein zur Diskussion und Information am 11. April 2025, 13:00 bis 17:00 Uhr im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung über die Event-Plattform eveeno.com/233958454:
Sie haben besonderen Hilfebedarf? Bitte sprechen Sie uns an oder teilen Sie uns diesen direkt bei Ihrer Anmeldung mit. Nur so können wir entsprechende Vorbereitungen für Sie treffen.
Ankündigung und Programm können Sie hier als pdf herunterladen:
14. Hamburger Ratschlag: Digitale Teilhabe und ihre Herausforderungen [Downlad 596 KB]
Programm
Moderation: Burkhard Plemper, Soziologe, Filmemacher und Journalist
Begrüßung
Klaus Wicher, Vorsitzender
Sozialverband Deutschland, SoVD-Landesverband Hamburg e.V.
Inputs
Digitale Teilhabe und ihre Herausforderungen
Amt für IT und Digitalisierung, Senatskanzlei, FHH Hamburg
Teilhabe analog und digital aus soziologischer Perspektive
CityScienceLab, HafenCity Universität Hamburg
Pause mit Kaffee, Kuchen und Obst
Arbeitsgruppen
AG 1) Digitalisierung in der Verwaltung Hamburg
Digitalisierung ermöglicht Hamburgs Verwaltung ihre Aufgaben effizienter auszuführen. Doch wie wird dieser fortschreitende Prozess in der Verwaltung gestaltet und vermittelt? Zahlreiche Verwaltungsdienste werden für Bürger:innen inzwischen digital angeboten. Viele Angelegenheiten können online ohne den Gang auf das Amt erledigt werden. Dies bringt Erleichterung für viele Menschen, gleichzeitig sind aber zahlreiche Menschen auf die öffentlichen Dienstleistungen vor Ort angewiesen, weil ihnen die technischen Kenntnisse und Möglichkeiten fehlen oder weil sie Rat und Unterstützung suchen.
Begleitung
Anja Keuchel, Ressort 1, ver.di Landesbezirk HamburgInput
Rainer Callsen, Referent der Arbeitsgemeinschaften der Personalräte der Bezirksämter der FHH Hamburg, ver.di Landesbezirk HamburgAG 2) Soziale Teilhabe und digitale Zugänglichkeit
Die Digitalisierung bietet zahllose Möglichkeiten für Erleichterungen im Alltag, zur Information, Vernetzung und zum Austausch. Einerseits macht dies das soziale Miteinander und die soziale Teilhabe einfacher, andererseits fühlen sich viele Menschen einsam und digital überfordert oder ausgeschlossen. Sowohl die digitale Vernetzung als auch das analoge Miteinander ist nicht zu vernachlässigen und ist allen Menschen, unabhängig von finanzieller Lage und technischen Fertigkeiten, zu ermöglichen.
Begleitung und Input
Klaus Wicher, Vorsitzender, Sozialverband Deutschland, SoVD-Landesverband Hamburg e.V.AG 3) Bildung: Schlüsselqualifikation Digitalität
Kinder und Jugendliche wachsen in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft mit digitalen Technologien auf. Entsprechende Fertigkeiten und ein verantwortungsbewusster Umgang mit ihnen werden von der Jugend an erworben und müssen gezielt vermittelt werden. Bildung und Erziehung sind somit entlang der digitalen Transformationsprozesse zu gestalten und an ihnen mit auszurichten.
Begleitung
Stephanie Gokel, Geschäftsführerin, Zukunftsrat Hamburg e.V.Input
Susanne Klaar, Mitglied im Partnernetzwerk Medien des Nationalen Aktionsplans BNE (BMBF) und Geschäftsführerin, Klaar DesignAG 4) Datenschutz und Künstliche Intelligenz (KI)
Der zunehmende Einsatz von KI und Algorithmen sind technologische Folgen und Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung. Ihre scheinbar maßlose Komplexität überfordert viele Menschen und bereitet Sorgen. Beim Einsatz von KI gilt es immer auch Datenschutz, Anti-Diskriminierung, Ethik und Sicherheit zu achten. Um die technologischen Möglichkeiten nachhaltig zu gebrauchen und einen positiven Nutzen für die Menschen zu gewährleisten, muss für digitale Selbstbestimmung, Datensouveränität und digitale Kompetenzen gesorgt sein.
Begleitung
Karsten Weitzenegger, Vorstand, Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V. (SID Hamburg)
Peer Gillner, Geschäftsführender Vorstand, Johann Daniel Lawaetz-StiftungInput
Amt für IT und Digitalisierung, Senatskanzlei, FFH HamburgAG 5) Inklusion und Digitalisierung
Digitalisierung ist eine Chance für mehr Inklusion und damit für mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Vorausgesetzt, die digitalen Möglichkeiten sind für alle zugänglich und barrierefrei gestaltet. Ob körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen: Menschen mit Behinderung haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Ihre gleichberechtigte Teilhabe an allen Teilbereichen der Gesellschaft muss für sie analog und digital ohne Barrieren möglich sein.
Begleitung
Mathias Mollenhauer, Stv. Landesgeschäftsführer, Sozialverband Deutschland, SoVD-Landesverband Hamburg e.V.Input
Heiko Kunert, Vorstandsvorsitzender, Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. (LAG)
Berichte aus den Arbeitsgruppen und Diskussion
Forderungen des 14. Hamburger Ratschlags
Dank und Verabschiedung
Der 14. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist eine gemeinsame Veranstaltung von:
- Sozialverband Deutschland, SoVD-Landesverband Hamburg e.V.
- ver.di Landesbezirk Hamburg
- Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
- Zukunftsrat Hamburg e.V.
- W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
- Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V. (SID Hamburg)
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg