Direkt zum Inhalt springen

3.000 Euro Inflationsausgleich für Rentner:innen

Aufruf zur Demonstration und Kundgebung

Die aktuelle Rentenerhöhung (4,39 % West, 5,86 % Ost) bedeutet vor dem Hintergrund einer deutlich höheren Inflation einen klaren Verlust an Kaufkraft und Lebensqualität bei Millionen von Rentner:innen in Deutschland. Diese Rentenanpassung ist eine Farce angesichts extrem gestiegener Energiekosten, Mieten und Lebensmittelpreise!

Hamburgs Rentner:innen sind nicht reich!

Rund 67.000 ältere Menschen über 65 Jahre sind in Hamburg arm. Ihre Zahl steigt kontinuierlich. 53 % der Rentner:innen bezieht eine Rente unter 1.000 Euro. Mehr als 30.000 von ihnen erhalten in Hamburg Grundsicherung, weil sie mit ihrer Rente nicht auskommen. 5,80 Euro müssen für drei Mahlzeiten pro Tag reichen. Jeder Cent wird dreimal umgedreht. Damit das Geld bis zum Monatsende reicht, jobben über 35.000 Rentner:innen in Hamburg – Tendenz steigend. Immer mehr Rentner:innen versorgen sich bei den Hamburger Tafeln mit Lebensmitteln. Zusätzlich belasten die Anhebung der Pflegeversicherung und eine unsoziale Rentenbesteuerung.

Zu Recht haben die Gewerkschaften in den Tarifabschlüssen 2023 zusätzlich zu tabellenwirksamen Erhöhungen spürbare Einmalzahlungen zum Inflationsausgleich durchgesetzt – zuletzt für den Öffentlichen Dienst in Höhe von 3.000 Euro.

Wir fordern von der Bundesregierung auch für Rentner:innen in diesem Land einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich:

  • 1.500 Euro sofort für 2023
  • 1.500 Euro am 01.01.2024

Rentner:innen dürfen in Deutschland nicht weiter abgehängt werden!

Auch Hamburg hat die Rentner:innen vergessen. Alle Hamburger Senior:innen sollten bei der vergünstigten Mobilität berücksichtigt werden!

Wir fordern vom Hamburger Senat: Ein verbilligtes Deutschlandticket für alle Senior:innen in Höhe von 29 Euro!


Die Demonstration startet um 11:00 Uhr an der Mönckebergstraße vor Saturn. Die Abschlusskundgebung findet statt ab 12:00 Uhr in der Mönckebergstraße, Höhe Bergstraße (nahe Rathausmarkt).


Erstunterzeichnende:

  • AWO Hamburg
  • Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Altona, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord
  • SoVD Hamburg
  • ver.di Hamburg Senior:innen und Bundessenior:innen

Unterstützende:

  • Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende AWO Hamburg
  • Horst Emmel, stellv. Präsidiumsvorsitzender AWO Hamburg
  • Klaus Wicher, Landesvorsitzender SoVD Hamburg
  • Gerd Lütjens, Vorsitzender ver.di - Landesseniorinnenvorstand Hamburg
  • Elke Meßinger, Vorsitzende Bezirksseniorenbeirat Hamburg-Mitte
  • Siglinde Friess, stellvertretende Landesvorsitzende SoVD Hamburg
  • Brigitte Krebelder, stellvertretende Landesvorsitzende SoVD Hamburg
  • Peter Deutschland, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand SoVD
  • Detlef Baade, Vorstandsmitglied SoVD Hamburg
  • Markus Schreiber, Vorsitzender AWO Hamburg-Mitte
  • Bettina Wehner-Wöbbeking, Hartmut Buchholz, Peter Petersen, Steuerungsgruppe DGB-Senioren Hamburg
  • Deniz Celik, MdHB, Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE Hamburg
  • Bernhard Stietz-Leipnitz, Vorsitzender der SeniorInnendelegiertenversammlung Hamburg Mitte
  • Axel Sellmer, BSB Wandsbek
  • Gerald Kemski-Lilleike, Vorsitzender der Seniorendelegiertenversammlung Eimsbüttel (SDV-E)
  • Wolfgang Petersen, Vorsitzender der SDV-Nord
  • Dipl.-Ing. Hassan Sattarian, Vorsitzender Haus der Kulturen der Welt e. V. in Hamburg
  • Olaf Harms, Vorsitzender ver.di-Landesbezirk Hamburg Sandra Goldschmidt, Landesbezirksleiterin ver.di-Hamburg
  • Heike Lattekamp, Stellvertretende Landesbezirksleiterin ver.di-Hamburg
  • Ole Borgard, Stellvertretender Landesbezirksleiter ver.di-Hamburg
  • Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender Mieterverein zu Hamburg

Hamburger Innenstadt
Mönckebergstraße vor Saturn
20095 Hamburg
SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
Top bewertet bei Google
4,1 von 5 ★★★★★
232 Bewertungen