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Wie lebt es sich im Alter an der Elbe?

Die neuen Senior:innenpolitischen Leitlinien des SoVD Hamburg

Knapp jede:r Vierte wird 2030 über 65 Jahre alt sein. „Im Alter ändern sich die Ansprüche an viele Dinge des Lebens, von Gesundheit über Wohnen, Freizeit, Mobilität, Technik und Digitalisierung“, berichtet der Hamburger SoVD-Landeschef Klaus Wicher. Grund genug, die aktuelle Lage, in der Senior:innen heute leben, zu analysieren, Schwachstellen auszuloten und Handlungsfelder zu beschreiben: „Wir zeigen in unseren neuen Senior:innenpolitischen Leitlinien auf, worauf sich unsere Stadt einstellen muss, damit Senior:innen auch in Zukunft selbstbestimmt teilhaben können. Wir zeigen den Ist-Zustand auf und machen Vorschläge zu Wohnen und Nachbarschaft, altersgemäßer medizinischer Versorgung, inklusiver Pflege oder zu Mobilitätsangeboten, die es auch Älteren leicht macht, dabei zu sein.“ Dazu zählen die freie Fahrt in Bussen und Bahnen, aber auch neue Formen von Ruf-Bussen könnten Fahrt aufnehmen, um in Hamburg unterwegs zu sein. Alternative Wohnformen wie Alters-WGs sollten weiterentwickelt werden. Aufgeschlossene Nachbarschaften würden neue soziale Kontakte wie auch gegenseitige Hilfen fördern und mehr Sozialwohnungen ein gutes Wohnen ohne dickes Portemonnaie ermöglichen.

Vieles davon, so Wicher, ist keine Frage des Alters, aber oft des Geldes: „Es ist gut, wenn viele Menschen ihren Lebensherbst genießen können, sei es in guter Gesundheit oder mit guter Rente“. Doch er kennt auch die andere Seite der Medaille: Sie heißt Altersarmut. Immer mehr Menschen verschlägt es wegen niedriger Renten und steigender Inflation auf die Schattenseite des Lebens. „Armut bedeutet für ältere Menschen in unserem reichen Land, Ausschluss von Teilhabe und Ausgrenzung aus der Mitte der Gesellschaft. Wir wollen aufzeigen, dass es auch andere, bessere Wege gibt, um unsere Senior:innen gleichberechtigt zu beteiligen.“

Senior:innenpolitische Leitlinien: Für Teilhabe und Selbstbestimmung

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