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News & Service

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Lang­zeit­arbeits­losigkeit, Age-Friendly-City und Hitze­schutz in Hamburg

Kolumne von Klaus Wicher

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder,

in den kommenden Wochen macht sich die Politik bereit für den Wahlkampf zur neuen Bürgerschaft, am 2. März 2025 werden Sie entscheiden, aus welchen Parteien der neue Senat zusammengesetzt ist. In einer Podiumsdiskussion am 22. Januar in der Patriotischen Gesellschaft werden wir dazu Kandidat:innen fast aller politischer Parteien auf den Prüfstand stellen. 

Langzeitarbeitslose und ihre Familien brauchen mehr Perspektiven! Darum wird das Bündnis „Öffentlich geförderte Beschäftigung“, dessen derzeitiger Sprecher ich bin, am 5. November im Bürgerhaus Bornheide über einen Sozialen Arbeitsmarkt und neue Möglichkeiten zur öffentlich geförderten Beschäftigung diskutieren. Sie sehen schon, es gibt in Hamburg viel zu besprechen. 

Glaubt man den Äußerungen der Politik, schreibt der derzeitige Senat eine einzige Erfolgsgeschichte. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich leider vieles als weniger glanzvoll. Das gilt zum Beispiel auch für das hochgesteckte Ziel der Stadt, eine „Age-friendly City“ zu werden. Es gibt viele Versprechen und einen 105-Punkte-Aktionsplan, aber leider wenig Vorschläge, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Geld hat der Senat auch nicht dafür eingeplant. Immerhin, unsere seit Jahren geforderten neuen Seniorenzentren sind offenbar in den Köpfen der Politik angekommen. 

Eins ist sicher: Die Sommer in der Stadt werden immer heißer. Hamburg muss dringend für mehr Klima- und vor allem Hitzeschutz sorgen. Wir alle werden unseren Beitrag dazu leisten müssen. Das kostet Geld, das vor allem Menschen mit kleinem Einkommen, aber auch Teile des Mittelstands, nicht haben. Ein Förderkonzept könnte sie beim Kauf von Balkonkraftwerken unterstützen und dabei helfen, kostenlose Sonnenenergie zu nutzen.

Ihr Klaus Wicher
Landesvorsitzender

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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