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Kosten für Heizungsumbau nicht auf Mieter:innen abwälzen

Klaus Wicher, Hamburger Vorsitzender Sozialverband SoVD, sieht die Entscheidung des Deutschen Bundestags zum neuen Heizungsenergiegesetz mit gemischten Gefühlen. Er sorgt sich vor allem um Mieter:innen mit wenig Einkommen, auf die die Umbaukosten abgewälzt werden könnten.

„Das neue Heizungsenergiegesetz ist ein längst überfälliger Beitrag, für mehr Klimaschutz, das ist gar keine Frage“, bewertet Wicher den Beschluss des Bundestags. Aus seiner Sicht wird diese Entscheidung aber gerade für Ältere und diejenigen, die schon jetzt wenig haben, spürbarer werden, als für andere: „Senior:innen, die im kleinen Häuschen leben, stellt der Kauf einer neuen Heizung vor große finanzielle Herausforderungen. Sie brauchen besondere Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), sonst werden diese Menschen diese Herausforderung nicht schaffen.“

Auch Mieter:innen sollten besonders geschützt werden: „Es darf nicht sein, dass Eigentümer:innen von Mietshäusern die Anschaffung einer neuen Gas- oder Erdwärmeheizung umlegen und die Mieten erhöhen. Angesichts der großen Wohnungsnot in Hamburg und den schon jetzt hohen Mieten in der Stadt, muss sichergestellt werden, dass Mieter:innen davor geschützt sind!“

Der SoVD Hamburg (Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem über 25.000 Mitglieder organisiert sind. Der SoVD Hamburg ist der größte Sozialverband in der Hansestadt. Seine Mitglieder berät der SoVD sozialrechtlich zu Fragen rund um die Themen Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertenrecht, Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. In Widerspruchs- und Klageverfahren übernimmt er ihre sozialrechtliche Vertretung. 

Presse-Material

Kontakt
Susanne Rahlf
Pressesprecherin
Telefon: 0151 445 456 93
E-Mail: presse@sovd-hh.de

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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