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Förderung von Kindern und Mobilität in Hamburg

Kolumne von Klaus Wicher, Hamburger SoVD-Landes­vorsitzender

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder,

für 17.570 Erstklässler:innen hat im August der Ernst des Lebens begonnen, insgesamt startet Hamburg mit 272.970 Schüler:innen ins neue Schuljahr – so viele wie nie zuvor. Das ist erfreulich, denn diese Kinder sind unsere Zukunft. Mit einer guten Schulbildung werden sie unsere Fachkräfte von morgen und eine tragende Säule unserer Gesellschaft sein, die wir so dringend brauchen.

Dass fast jedes vierte Kind in Hamburg armutsgefährdet ist und geringere Bildungschancen eng verknüpft sind mit dem sozioökonomischen Hintergrund der Eltern, ist hinlänglich bekannt. Ins Startchancen-Programm zu investieren, wie Bund und Länder es jetzt verstärkt umsetzen wollen, ist deshalb eine gute Sache. Doch eine reiche Stadt wie Hamburg kann und muss darüber hinaus deutlich mehr tun, um Kinder aus Familien mit geringen Einkommen zu unterstützen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Erhöhung des Zuschusses zum Schulbedarf sowie Fördermaßnahmen für Kinder aus benachteiligten Haushalten, die über die im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) vorgesehenen Angebote hinausgehen.

Viele Kinder können nicht schwimmen, dabei ist bekannt, dass Schwimmen die Lernfähigkeit verbessern kann. Dadurch, dass das Wachstum der Nervenzellen angeregt und neue neuronale Verbindungen aufgebaut werden, können wir besser neue Informationen lernen, abspeichern und später wieder präzise abrufen. Außerdem beansprucht das Schwimmen viele Muskelgruppen.

Erfreulich ist die Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dirk Kienscherf im Sommerinterview von NDR 90,3 und dem Hamburg Journal, dass das Deutschlandticket für Senior:innen in der kommenden Legislatur günstiger werden oder der Preis bei Erhöhung stabil bleiben soll. Darüber hinaus fordern wir aber auch, dass Bedürftige gar nichts für das Ticket bezahlen sollen, so wie die Stadt es jetzt für Schüler:innen umgesetzt hat. Das wäre der richtige Schritt in Richtung Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit aller Hamburger:innen.

Ihr Klaus Wicher
Landesvorsitzender

SoVD Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
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