Anlässlich der Vorstellung des Hamburger SPD-Wahlprogramms beim Landesparteitag erneuert das Bündnis für einen Inflationsausgleich auch für Rentner:innen seine Forderung nach einem vergünstigten Deutschlandticket für Senior:innen.
Mit Blick auf den bevorstehenden SPD-Landesparteitag ruft das Bündnis dazu auf, ein 29 Euro-Ticket für Senior:innen auf die politische Agenda zu setzen und so ein klares Signal in Richtung einer alters- und sozial gerechten Stadt zu senden.
Viele Senior:innen leben von kleinen Renten und sind angesichts drastisch gestiegener Preise für Lebensmittel, Energie und Heizung finanziell besonders belastet. Zudem erschweren zusätzliche Kosten, wie höhere Pflegeversicherungsbeiträge und die Rentenbesteuerung, die finanzielle Situation vieler älterer Menschen erheblich.
Klaus Wicher, Landesvorsitzender SoVD Hamburg: „Immer mehr Menschen sind in Hamburg mit Altersarmut konfrontiert. Zudem sind Wohnen und Leben in unserer Hansestadt teurer als anderswo. Wer nur eine kleine Rente hat, kann sich vieles nicht leisten und bleibt allein. Das Deutschlandticket ist gerade für Senior:innen ein Garant für Mobilität und Teilhabe an der Gesellschaft. Davon müssen alle profitieren können – und das zum kleinen Preis.“
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg: „Der morgige Landesparteitag der SPD bietet die Gelegenheit, soziale Gerechtigkeit konkret in den Fokus zu rücken. Insbesondere Senior:innen mit einer kleinen Rente dürfen nicht weiter ins Abseits geraten – bezahlbare Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Wir fordern daher ein Deutschlandticket für 29 Euro für alle Hamburger Rentnerinnen und Rentner!“
Das Bündnis aus Sozialverbänden, Seniorengruppen der Gewerkschaften und Seniorenbeiräten in Hamburg fordert bereits seit seiner Gründung im Sommer vergangenen Jahres neben dem Inflationsausgleich für Senior:innen ein vergünstigtes Deutschlandticket für die Älteren.